B i o g r a p h ie
Die lyrische Koloratursopranistin Marie-Christine Haase debütierte aktuell als Antonia in Les Contes d`Hoffmann von Jacques Offenbach am Stadttheater Bremerhaven, in ,,Ein Traumspiel" (Sängerin/Sie/Edith) von Aribert Reimann an der Oper Halle sowie 2020 in Dido and Aeneas von Henry Purcell (Belinda / 1st Witch / Spirit) am Theater Osnabrück.
Anfang 2022 wurde die Sopranistin als Probencover für die Rolle der Infantin in ,,Der Zwerg" (Zemlinsky) an die Deutsche Oper Berlin engagiert.
Sie war in der Spielzeit 2021/22 ebenso zu erleben als 1. Sopran in Luigi Nonos Al gran sole carico d´amore am Staatstheater Mainz.
Zuletzt sang sie die Königin der Nacht (Zauberflöte / Mozart), Tytania in A Midsummernights Dream (Britten), Gilda in Verdis Rigoletto, Infantin Donna Clara in Der Zwerg von Alexander Zemlinsky, Adalgisa in Bellinis Norma (Critical Version), sowie in der deutschen Erstaufführung Perela-Uomo di fumo von Pascal Dusapin und die Merab in der szenischen Umsetzung des preisgekrönten Saul (Händel) von Lydia Steier.
Zu ihrem gesungenen Repertoire gehören unter anderem Zerlina in Don Giovanni (Mozart), Adina in L´Elisir d´amore (Donizetti), Musetta in Puccinis La Boheme, Eurydike in der Offenbach-Operette Orpheus in der Unterwelt, Zeller´s Christel im Vogelhändler, die Nachtigall in der Oper Die Vögel von Walter Braunfels, Juliette Vermont in Der Graf von Luxemburg (Léhar), sowie die Sopran-Partien in Bachs Johannespassion, Brahms deutschem Requiem, im Requiem von Gabriel Fauré und in Carmina Burana (Carl Orff)
Besondere Aufmerksamkeit erlangte die Sopranistin durch ihre Darstellung in der Titelrolle Simplicius Simplicissimus in Karl Amadeus Hartmanns gleichnamiger Oper, sowie in der Uraufführung Das große Heft von Sidney Corbett.
Engagements führten die Sopranistin bereits an die Hamburgische Staatsoper, an das Staatstheater Mainz, an das Theater Dortmund, Theater Chemnitz, Theater Hagen, Theater Stralsund, Staatstheater Oldenburg, sowie ans Landestheater Coburg, Stadttheater Bremerhaven und an das Pfalztheater Kaiserslautern.
Marie-Christine Haase begann ihre musikalische Laufbahn mit 9 Jahren an der Klarinette und studierte dieses Instrument als Zweitfach zum Hauptfach Gesang an der Hochschule für Künste in ihrer Geburtsstadt Bremen bei Prof. Gabriele Schreckenbach, Prof. Thomas Mohr und Prof. Krisztina Laki.
Die Sopranistin zählt zu den besten Nachwuchskünstlern der Deutschen Arbeitsvermittlung (ZAV), erreichte 2010 die Finalrunde beim deutschen Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin und wurde 2013 in der Zeitschrift "Opernwelt" in der Kategorie Nachwuchssängerin des Jahres nominiert.